Spargelsprinter auf dem 2.Platz

Zum zweifachen Jubiläum schönstes Laufwetter. Der 25.Celler-Wasa-Lauf war auch der einjährige Geburtstag der Spargelsprinter-Mannschaft.

Diesmal gab es vier Läufer,die gerne in der Mannschaftswertung 20km M40 aufs Treppchen wollten: Ralf, Burkhard, Berni und der „Dienstjüngste“ Holger.  Der Kampf um den dritten Platz  in der Wertung war dann auch recht spannend. Schon in der ersten Runde hat Holger Berni überholt, obwohl er laut Zielzeit mehr als drei Minuten hinter ihm ins Ziel kommen sollte (Holger 1:30 + x, Berni ca. 1:27). Die nächsten zwei Runden war Berni immer etwa 5m hinter Holger, und schon schnell zeichnete sich ab, dass es heute für beide nicht für eine Zeit unter 1:30 reichen würde. In der letzten Runde entschied dann wohl die Erfahrung über den letzten freien Platz in der Mannschaftswertung. Berni konnte sein Tempo über die 20km halten, und hat es so geschafft. Ebenso gab es einen Zweikampf zwischen Oliver und Burkhard. Allerdings ist Oliver zwar der körpergrößte Spargelsprinter, aber für eine M40-Mannschaft ist er noch zu "klein" ;-).

Der Tag begann mit der Frage:“Was und wieviel Frühstücke ich, und was nehme ich mir mit nach Celle?“ Ich mußte schon rechtzeitig zum 10km-Lauf erscheinen, weil ich die Startnummern für die Mannschaft abholen mußte. Ich hatte also mehr als drei Stunden zu überbrücken. Die Sonne meinte es zum Jubiläum gut mit Läufern und Zuschauern, und so nahm ich mir vor, mich zwischen durch mal auf den Rasen vor dem Schloß zu entspannen. 

Die erste Startnummer bekam Meaghan. Sie hatte noch nie an einer so großen Laufveranstaltung teilgenommen, und wußte nicht so recht, ob sie mehr nervös oder beeindruckt ist. Bei meinem ersten Wettkampf  war ich sehr beruhigt, weil mich Rainer begleitet hat, und mich in die Abläufe einführte. Daniela und Matthias, die auch für die 10km gemeldet waren, konnte ich in dem gewusel nicht finden. Also habe ich Meaghan beim einlaufen begleitet, und sie dann in den Startbereich geführt. Es war richtig schön, ihre Freude dabei zu sein, mit zu erleben (siehe Bild).

Die Pause, bis zur nächsten Startnummerausgabe habe ich dummerweise nicht zum relaxen genutzt, sondern zum anfeuern und gucken. Der nächste Start ist für den 15km-Wettkampf, an dem Beate und Henning teilnehmen. Beate fühlt sich drei Wochen vor ihrem Marathon in Zürich voll fit. und bestätigt dies auch mit einer persönlichen Bestzeit, und dem 3.Platz in ihrer AltersKlasse. Kurz nach der ersten Runde muß ich schon wieder weiter, weil ich die restlichen Startnummern noch loswerden will.

Dann folgt das Team-20km-Treffen. Alle sind fit, und es herscht eine gute Stimmung. Nach dem Toilettengang wird sich eingelaufen. Immer rund um das Schloss. Auf der Rennstrecke sehen wir Henning auf der letzten Runde. Das Team  bleibt zusammen, bis wir unseren Platz im Starterfeld gefunden haben. Irgendwie war das ein ganz besonderes Gefühl nicht "eigenverantwortlich" auf den Startschuß - nein, diesmal ein Böller- zu warten. Auf einmal riss mich Petra aus dieser Stimmung, und hielt mir meine Trinkflasche hin. Nach drei Stunden war es nun leider zu spät, den Körper mit genug Flüßigkeit zu versorgen. Wie das Rennen war konntet ihr oben lesen, die Ergebnisse im einzelnen stehen unten. Die Teilnahme im nächsten Jahr steht, so glaube ich, fest. 

Der 25. Celler-Wasa-Lauf war wie immer perfekt organisiert, nur das Wetter war besser als gewohnt. So wird er den Rang der größten Laufveranstaltung in Niedersachsen locker gegen den Hannover Marathon verteidigen.

Berni Helmdorf

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